Programmieren für Germanist*innen

Zum Kurs (Selbtslernangebot): Programmieren für Germanist*innen

Probleme in kleinere Teilprobleme zu zerlegen, zu systematisieren und die Auswertung zu algorithmisieren sind wichtige kulturelle Fertigkeiten. Durch die stattfindende Weiterentwicklung der Geisteswissenschaften hin zu ‚Digital Humanities‘ eröffnen sich neuen Ansätze, Methoden, Gegenstände und Arbeitsmittel – Programmierung, eine wichtige Kulturtechnik, wird gegenwärtig jedoch nicht in der Breite des Faches gelehrt. Denn obwohl der Bedarf dafür vorhanden ist, fehlt es an adäquaten Lehr- und Lernmaterialien.

Die geplante Lerneinheitengruppe soll sich diesem Desiderat annehmen und leicht verständliche, auf die Gegenstände der Germanistik fokussierte Ressourcen entwickeln. In der Germanistik hat sich in den letzten Jahren insbesondere die Programmiersprache Python als verbreitete Einstiegssprache etabliert. Python bietet viele Programm-Bibliotheken für häufige Aufgabenbereiche und gleichzeitig existiert eine gute Interoperabilität zu anderen Programmiersprachen wie z. B. R. Die Lerneinheitengruppe adressiert neben dem sprachtypischen Wissen (Syntax, verfügbare Bibliotheken etc.) auch allgemeines Wissen zu Programmiersprachen (Refactoring, Wie findet man Hilfe?, Was ist ein guter Programmierstil?).

Konzeption und Leitung

Prof. Dr. Friedemann Vogel, Universität Siegen

Jan Oliver Rüdiger, M.A. (assoziiertes Projektmitglied, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache)

Ansprechpartner

Joline Schmallenbach